Piber Digital

Neueröffnung - Museum Piber “Folge der Herde!”

Das Museum Piber “Folge der Herde!” wird durch die Neugestaltung der Dauerausstellung zu einem zentralen Ausgangspunkt für den Besuch des Lipizzanergestüts in Piber und stellt in seiner Ausstellung außerdem die Verbindung zur Winterreitschule und der Stallburg in Wien her. Im historischen Gebäude, dem sogenannten Schüttkasten aus dem 15. Jahrhundert, wird über das Lipizzanergestüt Piber erzählt, seine Bedeutung für das nationale immaterielle Erbe der Zucht der Lipizzaner im Zusammenhang mit dem UNESCO Weltkulturerbe der Hohen Schule, wie sie von der Spanischen Hofreitschule nach wie vor gepflegt wird. Moderne und attraktive Präsentationen in modernster Technik führen unterhaltsam durch ausgewählte Inhalte im Museum. Multimediale und interaktive Stationen, 3D Modelle der umfassend digitalisierten Landschaft und der historischen Baulichkeiten laden zum spielerischen Erkunden ein. Sie begleiten den Besucher und die Besucherin auf ihrem Gang durch die lange Geschichte der Lipizzanerpferde, des Gestüts in Piber, der Hofreitschule in Wien. Die historisch gewachsenen Traditionen bilden ein wesentliches Element: die einzelnen Stufen der Aufzucht, die unterschiedlichen spezifischen Gerätschaften, die Außenhöfe und der Pensionsstall gilt es kennen zu lernen. Besonderes Augenmerk legt das Museum Piber “Folge der Herde!” auf die über Jahrhunderte gewachsene Tradition der Aufzucht mit Einblick in die originalen Zuchtbücher und einer eigens entwickelten interaktiven Spielstation. Mit den sechs Stammhengsten und den 17 Stutenfamilien ist Piber weltweit das einzige Gestüt, in dem Nachkommen aller noch existierenden klassischen Stutenfamilien und Hengstlinien der Lipizzaner gezüchtet werden. Die Verbindung zur Winterreitschule in Wien ist als eigenes großes 3D Modell, kombiniert mit der Projektion einer Quadrille, in den Ausstellungsbereich integriert. Kombiniert wird dies mit einem Film, der die beiden wesentlichen Elemente der Aufzucht und der Hohen Schule im Zusammenhang darstellt. Zusätzlich begleitet eine Applikation zum Herunterladen durch die Umgebung, erklärt interaktiv die baulichen Einrichtungen im Außen- und Innenbereich und bietet Zusatzinformationen in der Ausstellung.